18. - 21. Juli 2010
Es regnet am Sonntag den ganzen Tag und wir nutzen die Zeit, um zu entspannen bzw. ich, um an meinem Buch weiter zu schreiben. Am Montag ist das Wetter wieder einigermassen ok und wir machen eine kleine Tour auf die Kreealm.
Gleich hinter dem Campingplatz gibt es einen Wasserfall, der eine wunderbar erfrischende Dusche abgibt. Von da kann man dann entweder bequem über eine Forststrasse in Serpentinen oder quer über die Almwiesen zur Kreealm aufsteien. Hier gibt es die untere und die obere Kreehütte. Wir entscheiden und für die obere. Die Attraktion: Freddi, das Murmeltier. Der putzige Kerl wurde verletzt aufgefunden und jetzt hier aufgezogen. Wir wandern nach dem obligatorischen Speckbrot noch ein Stück weiter, aber halten die Tour kurz, weil wir am nächsten Tag eine große Wanderung machen wollen.
Doch manchmal kommt es anders als man denkt. Am nachmittag wollen wir noch nach Großarl zum Einkaufen fahren. Ungefähr 3km später macht der Motor schlapp und wir bleiben liegen. Nichts geht mehr. Nach einigem Hin und Her Telefonieren verspricht uns eine Werkstatt uns am nächsten Morgen um 8 Uhr abzuschleppen. Bis dahin stehen wir hier mitten in der Pampa. Zumindest in einer kleinen Bucht am Strassenrand, so dass wir den spärlichen Verkehr nicht behindern.
Wir laufen zum Talwirt zum Abendessen und verständigen am Campingplatz Emma, damit sich niemand Sorgen macht.
Tatsächlich werden wir am nächsten früh abgeschleppt. Allerdings findet die Werkstatt in Großarl den Fehler nicht und wir werden weitergeschleppt nach Bischofshofen. Dort mieten wir uns einen Smart4four (furchtbar eingestellte Automatik) und bekommen den Supertip von der Chefin im Fressnapf, dass wir zum Essen zur Bürglhöh fahren sollen. Fantastischer Panoramablick, köstliches Essen. Sozusagen Glück im Unglück.
Die Nacht auf der Werkstatt ist schrecklich, weil sie direkt an einer Bundesstrasse liegt. Entsprechend gerädert stehen wir auf. Um 8 Uhr wird das erforderliche Ersatzteil geliefert. Und eine halbe Stunde später ist die Reparatur erledigt. Jetzt aber schnell los, damit wir noch eine Tour machen können.
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