Reiseplanung und Tipps
Vom 21. August bis 12.September 2016 ging es nach Vancouver und mit dem Wohnmobil durch die Nationalparks der Rocky Mountains.
Wir sind zwei befreundete Ehepaare - Erwin und Angela (ich bin diejenige, die diesen Blog schreibt) und Heike und Jürgen - und haben uns je ein Wohnmobil gemietet.
Für alle, die sich für eine ähnliche Reise interessieren und zum ersten Mal dort hin unterwegs sind, hier ein paar grundsätzliche Erfahrungen:
Die Reiseplanung hat bereits ein Jahr vorher begonnen. Über Canusa haben wir Flug (Direktflug Condor für € 860,- p.P.), 4 Übernachtungen im Hotel in Vancouver (2 bei Anreise, 2 vor Abreise) und die Wohnmobile (Motorhome C19 von Cruise Canada) mit Frühbucherrabatt für € 1.325,- p.P. gebucht.
Die Campgrounds habe ich ebenfalls alle vorgebucht, weil in den Reiseführern stand, dass in der Hauptsaison die schönen Plätze schnell ausgebucht sind. Aus heutiger Sicht war das nicht notwendig, wir hätten überall Campgrounds gefunden, da es neben den Nationalpark CG - von denen keiner tatsächlich ausgebucht war - auch viele private gibt. Trotzdem war es gut, dass ich es gemacht habe, denn sonst verbringt man vor Ort - zumal wir mit 2 Motorhomes unterwegs waren und zusammen stehen wollten - viel Zeit mit der Suche. Über die Auslastung der Campgrounds in den Nationalparks kann man sich vor Ort bei der Touri-Info erkundigen.
Mit der Vorreservierung kann man bei den Nationalpark CG 3 Monate vor Ankunft beginnen. Wer die schönsten Plätze haben will, muss hier tatsächlich schnell sein. Toll ist, dass man die Platzlage auf einer Karte sieht und sich seinen Wunschplatz aussuchen kann. Hier gehts zur Reservierungsseite der Nationalparks und für British Columbia gibt es eine eigene Seite hier
Der geplante Ausflug zum Lako O' Hara, der überall als Highlight beschrieben wird, ist an der Reservierung gescheitert. Ich habe versucht am erstmöglichen Buchungstermin vier Plätze zu ergattern - chancenlos!
Alle Campgrounds, die wir angefahren sind, hatten - auch für europäische Ansprüche - ausgesprochen saubere Sanitäranlagen und immer ausreichend Klopapier. (Der Vorratskauf beim ersten Supermarkt war hier also völlig überflüssig;-)
Durch den Dollarkurs war Essen gehen realtiv günstig, nur Alkohol ist eine ganze Ecke teurer als bei uns. Aufpassen muss man bei den Preisen allerdings schon, sie sind immer netto angegeben. D.h. 12% Steuer und ggf. noch andere Aufschläge muss man oben drauf rechnen.
Von Canusa haben wir einen Rucksack mit Reiseführer und Karten bekommen. Und ich habe mich noch reichlich mit weiteren Reiseführern eingedeckt - auch englischsprachigen. Sehr empfehlenswert: Fodor´s Travel "Vancouver & Victoria" und Moon Handbooks "Canadian Rockies".
Die International Travel Map British Columbia South war super für die Routenplanung.Sie deckt das gesamt Gebiet zwischen Vancouver und Calgary ab, also auch alle NP in Alberta mit Banff und Jasper und Vancouver Island.
Der Clou war allerdings unsere Offline-Karte am Smartphone. Einfach unter maps.me die gewünschten Karten herunterladen - ist gratis, es sind alle Details drauf inklusive Supermärkte, Bank, Restaurants. Vor Ort haben wir dann einfach geschaut, was in der Nähe ist.
Laut meiner Planung hatten wir eine Strecke von 2.600km, insgesamt mit allen Ausflügen und Umwegen sind wir dann 3.500km gefahren.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen