Morgens im WoMo ist die Gelsen-Population noch einmal massiv angestiegen. Wir haben nicht genau gezählt, aber an die 50 sind wohl an den Wänden gesessen, die wir erschlagen haben. Zum Glück haben uns nicht alle davon gestochen, doch erste Beulen sind zu verzeichnen. Die Salbe aus der Apotheke tut gute Dienste.
Wir fahren los. Plötzlich galoppiert links neben uns ein Elch und verschwindet gleich wieder im Wald. Wir waren so überrascht, dass wir nicht mal den Foto zücken konnten, das Bild bleibt in unserem Kopf gespeichert.
Über Sörsjön und Särna nach Mörkret 60km in den Fulufjället Nationalpark - einiges der Strecke geht auf Schotterpiste - zum größten Wasserfalls Schweden. Der Njupeskär ist 93m hoch und wir wandern auf einem gut angelegten Weg rund 4km.
Das Zimmer mit Aussicht oben findet sich im "Naturum", dem Ausstellungsraum des Nationalparks. Die Fensterfront ist grandios und für Naturbeobachter sind extra Fernrohre aufgestellt.
Von hier aus insgesamt 140km über Idre, Foskos und Tännes nach Funäsdalen. Gefühlt 2/3 der Strecke sind endlose Schotterpisten. Erwin wünscht sich einen Mitsubishi Lancer Evo IX, um hier mal so richtig Stoff zu geben.
Und wenn wir nicht auf der Schotterpiste sind, finden wir neben der Straße rauschende Bäche und ein Paradies für Angler.
Funäsdalen ist ein kleiner Skiort, der im Sommer von Mountainbikern gern genutzt wird.
Wir übernachten am Parkplatz am See. Ist zwar kein offizieller Stellplatz, aber hier ist nichts los und wir sind die einzigen. Die Schweden sind - bis jetzt - immer entspannt. Und wir haben sogar unseren eigenen Picknickplatz;-)
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