Orsvagvaer - Polartag mit Seeotter


Der Wetterwechsel ist wieder einmal völlig überraschend. Der Vormittag ist noch wolkenverhangen mit kaltem Wind. Wir nutzen die Zeit und wechseln unsere Vorderreifen in Sortland (unser Fiat-Händler meinte vor dem Urlaub "die halten problemlos noch 15.000km", nach rund 7.500km sind sie so glatt wie ein Kinderpopo;-)

Am Nachmittag kommen wir dann auf die Lofoten und werden mit strahlendem Sonnenschein begrüßt. Eure heutige Etappe waren 170 km.


Allerdings merken wir auch, dass wir ins touristisches Gebiet kommen. So viele Wohnmobile haben wir den ganzen Urlaub über nicht gesehen. Und der Trip nach Henningsvaer ist zwar nett, aber für unseren Geschmack eine Ansammlung von Souvenirshops und Bars. Und das berühmte Fussballfeld ist auch nur von oben beeindruckend, doch dazu fehlt uns der Berg auf den wir jetzt noch klettern wollten. Also nur eine "normale" Hafenszene fotografiert.


Für die Nacht finden wir einen Platz im Orsvägvaer Bobilpark, der zum Sandvika Camping gehört. Die WoMo-Stellplätze sind eigentlich ausgebucht. Doch da wir keinen Strom brauchen, schlägt der Mitarbeiter vor wir sollen einfach mal schauen, ob wir uns "wo dazwischenquetschen" können.

Und finden dabei einen Platz an vorderster Front, schöner geht es wirklich kaum. Und an diesem Abend ist es auch noch so mild, dass wir einfach im T-Shirt bis 23 Uhr draußen sitzen können und die Mitternachtssonne geniessen.



Später bekommen wir auch noch Überraschungsgäste: ein Seeotterpärchen ist auf Fischjagd und verputzt die Beute gleich nebenan unter der Hütte.




Und mit diesem Blick aus dem Fenster schlafen wir dann ein


Kommentare