Morgens ist noch Gewitter und Regen. Arbeiten, Lesen & Co. - wir finden immer Beschäftigung. Irgendwann ist es dann vorbei und wir machen uns auf die Weiterreise.
Nach einem Zwischenstopp zur Entsorgung und Einkaufen in Borgholm fahren wir über die Insel. Erst nach Sandvik - hier gibt es einen Stellplatz direkt am Hafen - und von dort weiter über ein paar Kilometer Schotterpiste an einem großen Natursteinbruch bis Gillberga.
Dann an der Ostküste entlang mit einem Abstecher nach Karehamn. Dort gibt es einen Stellplatz direkt am Yachthafen, nebenan in der Wiese. Und ein Fischgeschäft und Restaurant wartet mit Delikatessen auf. Im Fischladen kaufen wir Graved Lachs und Hering in Senf-Whiskey-Sauce.
Irgendwie zieht es uns heute weiter (am Vorabend habe ich schon erste Zweifel bekommen, ob wir all die schönen Orte, die ich vorab ausgesucht habe, überhaupt in 10 Wochen schaffen können - auch hier gilt wohl Goethes Weisheit, je mehr Zeit Du zur Verfügung hast desto mehr füllst Du sie aus). Es gebt weiter bis Möckleby und über die Brücke zurück nach Kalmar. Für die Inseltour fahren wir 120km.
Über Nybro, Orrefors, Lenhofda und Rottne bis zum Ekna Naturcamping weitere 120km.
Die Strecke geht kilometerweit durch Wälder und Seen, hier ist es so wie sich der Tourist Schweden vorstellt.
Bei Ekna Naturcamping erwartet uns eine grandiose Idylle. Jeder der insgesamt 30 Stellplätze liegt in Alleinlage direkt am See, Feuerplatz inklusive. Es sind gefühlt nur 1/3 der Plätze belegt. Man merkt, dass noch Vorsaison ist. Es wirkt, als würde jeden Moment ein Elch um die Ecke schauen.
Der Platz kostet 150 SKR oder € 17. Hier hätte man jetzt glatt mal Bargeld gebraucht, so kratzen wir unsere letzten Euro zusammen.
Für Camper, die hier in der Gegend unterwegs sind, und eher was mit mehr Infrastruktur und für Kinder suchen: An Orrefors Camping sind wir vorbeigefahren, tolle Lage mitten am See.
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