Midsommar und die Stromschnellen von Storforsen


In Jokkmokk regnet es nach wie vor und der Wetterbericht lässt auch für die nächsten Tage nichts Gutes ahnen. Statt im Regen zu stehen, beschliessen wir einen Abstecher in den Süden zu machen und doch noch an den bottnischen Meerbusen zu fahren.

Wir fahren rund 100km - davon über die Hälfte wieder auf Schotter - bis Storforsen, Europas größter natürlicher Stromschnelle. Direkt gegenüber liegt das Storforsen Hotell, das einen eigenen kleinen Campingplatz angeschlossen hat.

Die Lage ist großartig und das Hotel scheint gerade ein schickes neues Innen-Design bekommen zu haben. Eintreten und wohlfühlen, Kaffee trinken am Panoramafenster.

























Ursprünglich wollten wir weiterfahren, doch die Atmosphäre ist so einladend, dass wir hier Station machen. Es regnet wieder und erst ab Morgen ist wieder besseres Wetter angesagt. Der Stellplatz für 315 SKR ist hochpreisig, doch das liegt an Hochsaison und Panorama. Dafür ist Kaffee und Tee - und am nächsten Morgen Croissants - inklusive.

Es ist ziemlich viel los, viele sind hier um Midsommar zu feiern. Doch das Wetter macht allen einen Strich durch die Rechnung, die Feuerstellen und Grills werden bei Wind und Regen nicht angezündet.

Dafür bekommen wir unser eigenes Spektakel vor der WoMo-Tür. Einer der Nachbarn gräbt sich mit den Vorderrädern in der Wiese ein. Nachdem ein Traktor statt raus zu helfen, den Abschlepphaken rausgerissen und die Stoßstange ruiniert hat, kommen die anderen Wohnmobilfahrer und diskutieren. Sie schaufeln und machen, nichts hilft. Nach ca. 1,5 Stunden hat sich Erwin dann erbarmt (sorry, ich weiß das war gemein und er hätte schon viel früher rüber gehen sollen, aber das Kino war einfach zu schön;-) und hat erklärt, dass sie ESP aus und Traction Plus einschalten sollen und dann können sie nach vorn über die Wiese rausfahren. Und ein paar Minuten später ist der Schwede erleichtert rausgefahren.

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