Die zweite Woche vom 15.6. bis 22.6. in Schweden sind wir rund 1.200 km gefahren.
Der erste Teil der Strecke von Mora über Nornäs, Njupeskär Wasserfall, Funäsdalen, dem Hochplateau Flatruet bis Östersund hat uns dabei richtig gut gefallen. Durchweg eine abwechslungsreiche Strecke mit vielen schönen Wanderstopps. Und Östersund selbst ist auf alle Fälle einen Bummel wert.
Beim zweiten Teil rauf bis Jokkmokk hat das Wetter nicht so mitgespielt. Die geplanten Wanderungen sind ins Wasser gefallen, wegen tief hängenden Wolken haben wir auch von den Bergen nichts gesehen. Die Orte Arjeplog und Jokkmokk sind nur dann eine eigene Anreise wert, wenn man von dort aus wandern kann - wie gesagt, hat bei uns nicht geklappt.
Und wenn man die Hauptstraße verlässt, erwarten einen kilometerweite Schotterpisten. Für Erwin ein Spaß, für den normalen Wohnmobil-Fahrer könnte das durchaus anstrengend sein;-)
Der Abstecher in den Süden zum Storforsen ist auf alle Fälle jeden Umweg wert. Die Wassermassen dieser Stromschnelle sind schwer beeindruckend, jetzt zu Midsommar ist hier wohl auch der höchste Wasserstand. Und direkt daran wurde ein Trail angelegt, so dass man direkt neben den Stromschnellen läuft.
In Sachen Mücken hatten wir übrigens bis jetzt nur zwei Abende, an denen wir - und das auch nur in Maßen - geplagt waren. Ein paar Stiche haben wir abgekriegt, doch wirklich schlimm es ist nicht. Da hatten wir Schlimmeres befürchtet.
Die Tag- Nachthelle ist dafür jetzt deutlich. Selbst bei wolkenverhangenen Nächten ist es abends um 23 Uhr so hell, als würde man bei uns um 17 Uhr aus dem Haus gehen. Schlafen tun wir trotzdem gut mit verdunktelten Fenstern. Und es ist überall so ruhig, dass wir jeden Morgen top erholt sind.
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