Wir fahren von von Garsnes Brygga rund 180km bis Harstad. Es wären eigentlich ein paar Kilometer weniger, doch der Abzweiger über Grovfjord erweist sich als Sackgasse, die Straße ist gesperrt. Wir fahren 20km zurück und kommen über Bogen i Ofoten nach Harstad. Das Wetter ist noch nicht besser geworden, 8 Grad regnerisch.
Wir gehen erst Mal Mittag essen im Cafe de 4 Roser.
Gemütlich modern eingerichtet, lecker Club Sandwich und Fischburger.
Die Galleri Nord Norge ( ja ich weiß, ich mache mich immer lustig über die Kunst, aber interessieren tut es mich trotzdem😈) hat leider zu. Obwohl wir vor 15 Uhr da sind und laut Öffnungszeiten erst um 15 Uhr schliesst.
Dann halt zum Campingplatz Harstad.
Wir haben gerade eingecheckt, da spricht mich eine Frau an und bittet mich um Hilfe. Es sind Österreicher aus Feldkirch mit einem Klapp-Wohnwagen Marke Esterel. Sehr skurilles Gefährt.
Sie sprechen kein Englisch und brauchen einen Übersetzer, denn beim Zusammenfalten des Wohnwagens ist bei einer Sturmböe die Führungsrolle herausgesprungen. Jetzt benötigen sie vier starke Männer, die das Teil anheben, so dass er die Führungsrolle wieder einsetzen kann.
Bei den historischen LKW stehen ein paar Männer herum, die ich anspreche. Einer spricht sogar deutsch und sie erklären sich bereit, zu helfen. Zum Dank gibt es österreichisches Bier, so ein Mohrenbräu und Fohrenburger schmeckt in Norwegen besonders gut.
Auf den LKW lese ich "Vognmannen 2019" und frage nach (kurz zuvor war sogar ein Redakteur der Harstadter Zeitung da und hat sie interviewt). Einmal im Jahr gibt es ein Treffen der historischen LKW mit ca. 220 Teilnehmern , bei der sie dabei waren und anschliessend gemeinsam mit fünf Fahrzeugen weitergefahren sind.
Der Platz selbst liegt direkt am Wasser, doch von der Aussicht haben wir nicht viel. Es regnet, doch für morgen verspricht zumindest der Wetterbericht bessere Aussichten.
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